EINSTEIGER

11 A7407933
11 A7407933

Weiß | Rosé | Rot

Auf dem langen Weg vom Weinberg ins Glas stecken jede Menge Liebe, Hingabe und handwerkliches Können. Ein Jahr lang kümmert sich der Winzer um seine Rebstöcke, um im Herbst schließlich die kostbaren Trauben zu ernten und im Weinkeller zu edlen Tropfen zu verarbeiten.

Von der Pflanzung des Rebstocks bis zur ersten ertragsreichen vergehen rund drei Jahre. Jedes Detail wird liebevoll bedacht und jeder Handgriff sitzt perfekt. Der Winzer startet sein Jahr im Januar mit dem Rebschnitt, gefolgt von vielen weiteren Schritten wie der Bodenlockerung, Begrünung und dem Binden im Frühjahr. Ab Juni geht es dann weiter mit dem Heften der Triebe, dem Ausgeizen des Laubs und dem Schneiden, um im Juli schließlich die Laubwand auszudünnen.

Der Winzer gibt alles, um seinen Weinberg zu schützen und zu pflegen. Von Frühling bis Sommer werden vielerlei Maßnahmen ergriffen, um das Wachstum der Rebstöcke optimal zu unterstützen. Jeder Handgriff, jede Entscheidung sind entscheidend für die Qualität und den Geschmack des Weins, der schließlich im Glas landet und uns mit jedem Schluck begeistert. Ein wahres Meisterwerk der Natur und Handwerkskunst.

Weißwein

Helle Trauben werden zu Weißwein verarbeitet. In den meisten Fällen werden die Trauben hier direkt nach der Lese abgepresst und der Traubenmost im Keller in Fässern vergoren. Heraus kommen bei Reifung in Edelstahltanks leichte, lebendige Weine zum Genuss für jeden Tag, als auch kräftige, üppige Weine aus Holzfässern als perfekte Essensbegleiter und besondere Genussmomente.

Im ersten Glas erwartet Sie ein Weißwein der Durbacher Winzer eG. Sie ist die Anlaufstelle der Durbacher Genossenschafts-Winzer. Rund 250 Winzer bewirtschaften im Voll- oder Nebenerwerb Ihre Weinberge im Durbachtal. Im Ausbau vereinen die Mitglieder wichtige Vorarbeit im Weinberg. In Durbach wird der Weinbau gelebt und geliebt – und das schmeckt man auch.

Roséwein

Dunkle Trauben mit hellem Fruchtfleisch lassen dem Winzer Raum für verschiedene Ausbauarten. Von weißen über roséfarbenen bis hin zu roten Weinen ist alles möglich. Hierzu zählen zum Beispiel die Rebsorten Spätburgunder, Lemberger und Trollinger – sowie viele andere Rebsorten.

Wenn dunkle Trauben ihre Farbpigmente lediglich in der Schale tragen und der Saft und das Fruchtfleisch klar ist, können sowohl weiße, roséfarbene als auch rote Weine aus der Traube gewonnen werden.

So entstehen wunderbare fruchtig-frische Roséweine. Tolle Begleiter für die Sommermonate des Jahres, zum Genuss auf der Terrasse oder als Begleiter zu Fisch, Salaten und hellem Fleisch.

Um die typische lachsrosa Farbe aus den Trauben zu gewinnen, benötigt ein Roséwein nach der Weinlese der Trauben und vor dem Abpressen des Saftes eine sogenannte „Maischestandzeit“. Hierbei werden die Beeren leicht angequetscht, sodass ein wenig Saft aus dem Fruchtfleisch austritt. Diese Maische wird für ca. 4-6 Stunden ruhen gelassen. In dieser Zeit reagieren Saft und Fruchtfleisch mit der Beerenhaut und lösen so die Pigmente der Beeren aus der Schale. 

Je länger die Standzeit der Maische, desto intensiver die Farbe – so entstehen Roséweine.

Rotwein

Für Rotweine sind blaue Trauben Voraussetzung. Hier gibt es zwei Arten von Trauben: Trauben mit hellem Fruchtfleisch und dunkler Beerenschale und zum anderen die durchgefärbten Rotweintrauben.

Für die erste Art gibt es zwei verschiedene Verfahren der Farbgewinnung:

  • Maischeerhitzung – Um die Farbe aus den Beerenschalen zu extrahieren, wird die Maische einer thermischen Behandlung unterzogen. Durch das Erhitzen auf 45 bis 85 Grad wird der Farbstoff in den Beerenhäuten frei gesetzt. Anschließend wird die Maische gepresst und ein roter Traubenmost gewonnen, der anschließend im Weinkeller vergoren und anschließend ausgebaut wird.
  • Diese Methode erlaubt es dem Winzer im Herbst schneller mehr Rotweintrauben zu verarbeiten. Die Weine haben meist einen fruchtigeren Charakter und weniger Tanninstruktur als maischevergorene Weine.
  • Maischegärung – hierbei werden die Beeren vom Stielgerüst entfernt und als volle Beere (in der Maische) vergoren. Durch den Gärprozess gehen die Pigmente aus der Beerenschale in den Saft über. Nach dem Gärprozess wird die Maische abgepresst und der Jungwein wird für mehrerer Monate zum weiteren Ausbau und zur Reifung vor der Abfüllung im Keller in Fässern gelagert.

2021 Durbacher Steinberg Riesling, Qualitätswein b. A., trocken, WG Durbach

Der Riesling – aus Durbach nicht weg zu denken. Er gehört fest zur Kultur des goldenen Tals. Denn die Markgrafen von Baden, die Burgherren des Durbacher Schloss Staufenberg, haben hier in Durbach mit der Rebsorte Riesling den Qualitätsweinbau in Deutschland besiegelt.

  • Klar und brillant in der Farbe mit zarten goldenen Reflexen.
  • Der feinfruchtige Duft nach Pfirsich und Grapefruit überzeugt bereits in der Nase.
  • Ein einzigartiger Riesling mit sehr intensivem, langem Abgang und schöner Mineralität.
  • Notieren Sie sich Ihr persönliches Fazit zum Wein

2022 Rosé | * * | trocken, Weingut Alexander Laible

Das Weingut Alexander Laible klassifiziert seine Weine in drei Stufen, welche durch Sterne gekennzeichnet sind. Verkosten Sie nun einen ** Wein – Die Natur gibt bei diesen Weinen den Takt an. Sie sind von besonderer Qualität. Pro Hektar werden maximal 65 Hektoliter geerntet. Der Geschmack der Traube spiegelt sich beim Genuss im Glas wieder.

Wie bereits oben erklärt, benötigt man für die Gewinnung der Farbe in der Regel eine mehrstündige Maischestandzeit. Das Lesegut war in diesem Falle aber so voll reif, dass die Maischestandzeit nicht benötigt wurde und die Pigmente aus der Beerenschale schon durch den Pressvorgang in den Saft übergegangen sind. Der Rosé besteht aus einer Kombination von 90% Spätburgunder und 10% Blaufränkisch.

  • Es lacht Ihnen ein strahlendes Himbeerrot entgegen.
  • In der Nase Wildkirsche und Walderdbeeren bis hin zu schwarzen Johannisbeeren.
  • Am Gaumen saftig und zupackend.
  • Notieren Sie sich Ihr persönliches Fazit zum Wein.

2021 Kochberg Spätburgunder, Kabinett trocken, Heinrich Männle

Das Weingut Heinrich Männle ist der älteste Rebhof in Durbach und einer der ältesten in ganz Baden. Er blickt auf eine lange Weinbaugeschichte bis ins 15. Jahrhundert zurück. Als einer der wenigen Weinbaubetriebe spielt hier nicht die Hauptrebsorte Durbachs, der Riesling, die größte Rolle, sondern vor allem die Rotweine.

Im Glas haben Sie einen klassischen Spätburgunder. Zur Farbgewinnung wurde hier eine Maischerhitzung durchgeführt und der Traubenmost traditionell im großen Holzfass ausgebaut.

  • Tiefes Rubinrot erwartet Sie im Glas. Ein vergleichbar leichter Rotwein.
  • Am Glasrand leicht ins Violette auslaufend – typisch für das Verfahren der Maischeerhitzung.
  • Aromen von Kirsche und Pflaume sind zu erkennen. In der Nase kitzelt eine leichte Würze Ihre Geschmacksknospen.
  • Im Mund hält er, was er in der Nase verspricht. Dunkle Fruchtaromen umspielen die Zunge. Am Gaumen leicht und frisch.
  • Notieren Sie sich Ihr persönliches Fazit zum Wein.